Zu einem besonderen Event hat der ökumenische und evangelische Frauenkreis eingeladen. Die beiden ehemals selbständigen Frauenkreise treffen sich inzwischen einmal im Monat gemeinsam, um sich auszutauschen oder ökumenische Veranstaltungen zu gestalten. So fand sich mit dem Thema "Licht" ein Motiv für einen Gottesdienst in der dunklen Jahreszeit. Der erhellende Abend verband Besinnlichkeit, Musik und Freude.
Die Nacht der Lichter, dieses mal in der evangelischen Kirche, nahm sich den Ängsten, Hoffnungen und Wünschen der Menschen an. Lieder aus dem französischen Taizé-Kloster, ausdrucksstark vom örtlichen Singkreis gemeinsam mit den anwesenden Besucherinnen und Besuchern gesungen, umrahmten das stimmungsvolle Tagesende. Schön, dass diese Gesänge auch einen Platz in Allersberg gefunden haben. Texte wie Confitemini, Nada te turbe oder Laudate omnes gentes erschallten in dem geschmückten Gotteshaus. Hell wurde es, als das Licht der Ökumene-Kerze an alle Anwesenden weitergegeben wurde, als Zeichen, damit "Licht ins Dunkel" zu bringen.
"Alles hat seine Zeit" und dazugehörige Verse aus der Bibel wurden aufgegriffen und den Besucherinnen und Besuchern nahegebracht. Pfarrerin Julia Vosswinkel (evangelisch) und Gemeindereferentin Ulrike Seitz (röm.-kath.) setzten zusammen mit Lektorin Ulrike Jonas (evangelisch) und einem großen ehrenamtlichen Team Impulse und zeitgemäße Denkanstöße. Gemeinsam gesprochen und instrumental untermalt wurde an Zeiten der Klage, aber auch der Freunde, gedacht. Eine Zeit des Schweigens und des Redens oder eine Zeit des Krieges und eine Zeit des Friedens waren Beispiele für die vielfältigen Ausdruckfomen, die um uns herum existieren. Alle Anwesenden durften sich in ihrenGedanken an die Besonderheiten des Lebens erinnern, bevor eine gemeinsame Wortwolke zusammengetragen wurde: Man teilte seine Gedanken und Worte, die jedem Einzelnen wichtig waren, miteinander und sprach sie laut aus. So wurde eine wunderbare und helle Atmosphäre geschaffen, die für Frieden und ein gelungenes Miteinander wichtig ist.
Text: Sonja Pannenberg
Bilder: Sonja Pannenberg und Julia Vosswinkel